Analyse der Bildungsunterschiede zwischen chinesischen und deutschen Hochschulen 浅谈中德高校教育差异开题报告

 2021-08-14 18:38:50

1. 研究目的与意义(文献综述包含参考文献)

Begriffsgeschichtlich gesehen ist Bildung ein spezifischer Begriff des deutschen Sprachgebrauchs,der sich in seiner Bedeutung immer wieder verndert hat und sich auch heute nochsozialen und politischen Vernderungen anpasst.In einem umfassenden Verstndnis bezeichnen Peter Prechtl und Franz-Peter Burkharddie Bildung die Entfaltung der intellektuellen, sittlichen,krperlichen und praktischen Anlagen des Menschen zu einer individuellen Ganzheit(Prechtl, Burkhard, 1999)In der Arbeit Bildung und Erziehung in der Volksrepublik China Interdependenzen von Politik, Wirtschaft und Pdagogik meint Regula Nowak-Speich, dass die Hochschulausbildung in der Regel praxisnaher und flexibler als universitre Lehrgnge ist, wobei die Unterschiede stark mit dem jeweiligen Studienfach zusammenhngen. DieZulassung zu einer Hochschule in der Volksrepublik China ist erstens vom erfolgreichen Abschluss einer Mittelschule der Oberstufe und dann von der stark selektiven nationalen Hochschulaufnahmeprfung abhngig. Sind diese Hinderungen geschafft, knnen die Studenten zum Grundstudium gehen.Die Unterteilung in Grund- und Hauptstudium sowie die Mglichkeit der Promotion istvon Bachelor, Master und PhDdem amerikanischen Hochschulsystementsprechend. In diesem Sinne ist es auch in China durchaus blich sowohl nach dem Grund- als auch nach dem Hauptstudium ins Berufsleben einzusteigen.( Nowak-Speich, 2006, S.72)In dem Buch Bildung in Deutschland 2014 haben die Wissenschaftler des Bundesministeriums fr Bildung und Forschung ber den Hochschulzugang und Studienaufnahmegeschrieben, dass in den letzten Jahren die Beteiligung an Hochschulbildung in Deutschland sprunghaftengewachsen sei und alle noch vor wenigen Jahren vereinbarten Zielzahlen weit bertroffen habe. Diese Entwicklung bildet eine der grten aktuellen bildungspolitischenHerausforderungen, nicht nur fr das Hochschulsystem, sondern fr das Bildungssysteminsgesamt. Auch wenn der Hhepunkt voraussichtlich im Jahr 2013 erreichtwurde, schtzen Bildungsvorausberechnungen fr die Hochschulen langfristig eineanhaltend hohe Nachfrage voraus, die Konsequenzen auch fr die anderen Sektoren des Ausbildungssystems hat (vgl. E). Fr die Hochschulen stellt sich die Frage, ob mitder quantitativen Expansion auch ein Wandel in der Zusammensetzung der Studierendeneinhergeht. (Hasselhorn, u.a., 2014,S.124)Seit 1952 wird in China (ausgenommen whrend der Kulturrevolution von 1966 bis1976) jhrlich die nationale Hochschulaufnahmeprfungdurchgefhrt. Diese Zulassungsprfungist stark selektiv, wie die folgende bersicht der Anzahl der Bewerbungenim Vergleich zur Anzahl der Zugelassenen aus dem Arbeit Bildung und Erziehung in der Volksrepublik ChinaInterdependenzen von Politik, Wirtschaft und Pdagogik von Regula Nowak-Speichzeigt: Jahr Anzahl Bewerber: Anzahl Zugelassene: Zugelassene in Prozenten aller Bewerber:1977 5858300 273000 4.661980 6'161500 281200 4.561985 1'966000 619200 31.501990 2'329600 608900 26.141995 2'530000 925900 36.602000 3'885000 2'206000 56.78Tabelle 18: Nationale Hochschulaufnahmeprfung 1977 bis 2000Die Anzahl Bewerber bewegt sich seit der Kulturrevolution zwischen 2 und 6Millionen pro Jahr. Sowohl die absolute als auch die prozentuale Aufnahmequote ist tendenziell zunehmend. In Shanghai, Beijing und Anhui werden seit Mrz 2000 zweimal pro Jahr nationale Hochschulaufnahmeprfungen durchgefhrt. Dies hat unter anderem zu erstmaligem berschreiten der 50-Prozent-Quote der erfolgreichen Kandidaten gefhrt. Prfungsfcher der nationalen Hochschulaufnahmeprfung sind injedem Fall Chinesische Sprache, Mathematik und eine Fremdsprache (meistens Englisch).Weitere Prfungsfcher sind abhngig vom Studienfach und von der Hochschule,bei der die Bewerbung eingereicht wird. Die Aufnahmeprfung dauert dreiTage und kann beliebig oft wiederholt werden.(Nowak-Speich, 2006, S.72)Die Vermittlung einer umfassenden beruflichen Handlungskompetenz ist das Ziel jeder beruflichen Ausbildung. Ute Hippach-Schneider hlt die Ansicht, dass die Erfordernisse des Arbeitsmarktes, aber auch die Notwendigkeit fr den Einzelnen, Fertigkeiten, Kenntnisse und Fhigkeiten zu erwerben, die es ihm erlauben sich erfolgreich, auf dem Arbeitsmarkt zu bewhren, sind die Orientierungspunkte der deutschen beruflichen Ausbildung.(Hippach-Schneider, 2007, S.1)Berufsbildung ist auch ein wichtiger Teil der chinesischen Hochschulbildung. Regula Nowak-Speich meinte, dass die Berufsbildung in der Volksrepublik China vor allem im Zusammenhang mit demstarken wirtschaftlichen Wachstum seit den 80er Jahren zu einem der wichtigsten Teile des chinesischen Bildungssystems geworden sei. Auf der Grundlage des Bildungsgesetzes von 1995 und des Berufsbildungsgesetzes von 1996 solle der Forderungnachgekommen werden, dass mglichst jeder chinesische Arbeitende beim Eintritt ins Berufsleben ber eine berufliche beziehungsweise schulische oder gar akademische Ausbildung verfge. (Nowak-Speich, 2006, S.79)Durch die Analyse von Jin Sun in seiner Arbeit Rekonstruktion von interkulturellen Differenzen im Hochschulstudium zwischen China und Deutschland aus Sicht chinesischer Studierender in Deutschland kommt Jin Sun zu dem Ergebnis, dass: 1) Das System in Deutschland rumt Studenten weitgehende Freiheit ein, ihr Studium auf eine individuelle und flexible Weise zu organisieren, fhrt aber gleichzeitig dazu, dass das Studium von manchen Studenten, denen es Selbstplanungsfhigkeit, Selbstkontrolle oder Ausdauer fehlt, in die Lnge gezogen wird. Das System in China lsst Studenten keine Mglichkeit fr individuelle Gestaltung ihres Studiums, garantiert aber gerade dadurch eine zgige Durchfhrung des Studiums, weil Studenten dadurch unter Druck und Zwang gesetzt werden, ihr Studium nach der einheitlichen Zeitplanung der Universitt durchzufhren und rechtzeitig abzuschlieen. 2) Das System in Deutschland ermglicht Studenten, ihr Studium eigenstndig zu gestalten, bertrgt dadurch aber auch den ganzen Arbeitsaufwand, der mit der Studienorganisation verbunden ist, auf die Schultern der Studenten. Das Modell der zentralen Studienorganisation in China nimmt Studenten die Mglichkeit ab, selbst das Studium zu organisieren, entlastet sie dadurch aber gleichzeitig von dem damit verbundenen Arbeitsaufwand und ermglicht ihnen, sich voll auf das richtige Lernen zu konzentrieren. 3) Ein weiterer Vorzug von dem System in China ist die Vermeidung von zeitlicher berschneidung von Lehrveranstaltungen. Aufgrund der zentralen Planung und Koordination kommt dieses Phnomen in China tatschlich selten vor, was man fr den Fall in Deutschland jedoch nicht behaupten kann. Viele Befragte haben in den Interviews ber das Problem der zeitlichen berschneidung von Veranstaltungen in Deutschland berichtet und diese als ein unangenehmes Begleitphnomen der freien Studienorganisation in Deutschland betrachtet, weil es oft Opportunittskosten (z.B. Verpassen einer interessanten alternativen Veranstaltung, Verlngerung der Studienzeit) fr die Betroffenen bedeutet. 4) Das System in Deutschland ermglicht Studenten, ihr eigenes individuelles Studieninteresse zu verfolgen, whrend das individuelle Interesse in dem Modell der zentralen Studienorganisation viel vernachlssigt wird. 5)Das System in Deutschland stellt hohe Anforderungen an die Selbstplanungsfhigkeit von Studenten. Entsprechend wird auch dadurch die Entwicklung dieser Fhigkeit von Studenten gefrdert. Im Vergleich dazu wird die Selbstplanungsfhigkeit von Studenten in dem Modell der zentralen Studienorganisation weder gefordert noch gefrdert.(Sun Jin, 2008, S.360~363)Fuchun Li ist der Meinung, dass natrlichChinas Hochschulbildung auch eigenes Entwicklungsgesetz habe. Wir haben whrend fnftausend Jahre Zivilisationeine Menge wertvoller Bildungserfahrungen. Aber wir mssen noch von deutscher Hochschulbildung lernen, besonders nach Eigenschaft (Begabung, Talent) belehren und mehr Investitionen in Bildung haben.(Li Fuchun, 2006)Der Pekinger Germanist Wang Jingping fordert zwei Eigenschaften junger Germanisten heute: Sprachliche Handlungsfhigkeit und Handlungsfhigkeit zwischen den Kulturen sollen sie erwerben. Erstere soll Fachabsolventen besser als frher befhigen, den kulturellen Gewohnheiten der deutschsprachigen Lnder gem sprachpraktischer und damit sprachlich angemessener agieren zu knnen. Letztere soll Wissen ber eigene und fremde Verhaltensweisen bereitstellen, die es beispielsweise einem bersetzer ermglicht, nicht Gesagtes in eigener Initiative dem fremdkulturellen Gegenber zu erlutern bzw. implizit mit zu bersetzen. Damit das Fach berhaupt attraktiv bleibt, darf es jedoch nicht allein beim klassischen Berufsbild des bersetzers oder der Fremdsprachensekretrin bleiben. Am Ende knnten idealerweise einmal Absolventen vorzugsweise mit Master-Abschluss die aktiv Projekte des chinesisch-deutschen Kulturaustausches vorantreiben vom Musikmanagement bis zum Literaturaustausch. Da ist derzeit noch sehr der Wunsch der Vater des Gedankens doch eine mgliche Richtung chinesischer Germanistik im 21.Jahrhundert scheint immerhin vorgezeichnet. (http://www.goethe.de, 02.01.2015)In Bezug auf die Geschichte oder den Wandel der chinesischen Hochschulbildung hat Regula Nowak-Speich darber geschrieben, dass die Volksrepublik China am 1. Oktober 1949 von Mao Zedong ausgerufen wurde. Mit diesem historischen Tag endete die sogenannte Republik China, das ist die Staatsform seit der Abdankung des letzten Kaisers im Jahre 1912. Bis zu diesem Zeitpunkt im Jahre 1949 herrschten zahlreiche Dynastien im Reich der Mitte. (Nowak-Speich, 2006)Nach 01.10.1949 (die Grndung der Volksrepublik China) begann die Regierung, das alte Bildungssystem umzugestalten und ein neues sozialistisches Bildungssystem einzufhren. Als Leitlinien galten dabei einerseits die Bestimmung der Eigenschaft der neuen Bildung und Erziehung in China als national, wissenschaftlich und fr das Volk im so genannten Gemeinsamem Programm: Es wurde am 12.09.1949 auf der Politischen Konsultationskonferenz des chinesischen Volks verabschiedet, und andererseits die Bestimmung auf der Ersten nationalen Bildungsarbeitskonferenz im Dezember 1949: Man soll die Bildungserfahrungen in den alten befreiten Gebieten als Grundlage nehmen, brauchbare Erfahrungen von der alten Bildung und Erziehung bernehmen, und sowjetische Erfahrungen als Referenz nehmen. Als erstes wurden nach der Anordnung des Zentralen Komitees der Kommunistischen Partei die Hochschulen der Guomindang-Regierung bernommen. Anschlieend wurden die kirchlichen sowie privaten Hochschulen adaptiert und verstaatlicht. Die bernommenen Hochschulen wurden dann nach dem sowjetischen Vorbild um-strukturiert.Der sich an das sowjetische Vorbild anlehnende Um- und Ausbau des chinesischen Hochschulwesens war im Wesentlichen durch vier Merkmale gekennzeichnet: 1) Die meisten Hochschulen waren Fachhochschulen, auch an den wenigen Universitten waren nur einige der natur-, sozial- und geisteswissenschaftlichen Fcher vertreten; 2) Die technischen und ingenieurwissenschaftlichen Fcher erfreuten sich besonderer Beachtung, whrend die Sozialwissenschaften nur in einem uerst bescheidenen Umfang existierten; 3) Es herrschte eine starke Verschulung des Lehr-betriebs und eine berspezialisierung der Studiengnge. Die Hauptaufgabe der Hochschulen bestand in der Lehre, whrend die Forschung weitgehend an Forschungsinstituten sowie der AcademicaSinica stattfand; 4) Das Hochschulwesen unterstand einer einheitlichen administrativen Organisation und zentralisierten Kontrolle (Chen Wenzhong, 2003, S. 124).Nach der Meinung den Autoren (Peer Pasternack, Roland Bloch)von der Arbeit Die Trends der Hochschulbildung undihre Konsequenzen waren vier bergreifende aktuelle Entwicklungen in der Hochschulbildung oben identifiziert worden: Expansion, Diversifizierung, Flexibilisierung und Qualittsorientierung. Prognostisch abzuschtzen ist nun, in welchem Mae die bergreifenden Entwicklungen in welchen konkreten Ausformungen Fortsetzungen, Korrekturen oder Abbrche erwarten lassen. Mastab der prognostischen Abschtzung mssen die erwartbaren Vernderungen der Rahmenbedingungen von Hochschulbildungsein, die eine in gesellschaftlicher Verantwortung stehende Hochschule proaktiv in Rechnung stellen sollte. Es geht im Weiteren mithin um jene Handlungsfelder, die prospektivenEinfluss auf die Entwicklung der Hochschulbildung haben.(Pasternack, Bloch, Gellert, 2001, S.101)ber Chancen und Risiken der chinesischen Bildung glaubte Regula Nowak-Speich, dass das enorme wirtschaftliche Wachstum der Volksrepublik China sowohl Chancenals auch Risiken mit sichbringt. Aufgrund der positiven wirtschaftlichen Entwicklung bestehtdie Mglichkeit, dass im Ausland studierende chinesische Landsleute wieder vermehrtin ihre alte Heimat zurckkehren. Dies bedeutet eine groe Chance fr die zuknftigeForschung und Entwicklung sowie fr die Elite in Politik und Wirtschaft. WirtschaftlichesWachstum kann jedoch auch ein zunehmendes Geflle zwischen Stadt undLand und damit eine verstrkte Regionalisierung zur Folge haben. Da immer noch der grere Teil der chinesischen Bevlkerung auf dem Land lebt, bedeutet eine allfllig zunehmende Regionalisierung ein erhebliches Risiko.Die zunehmende Integration in die Weltwirtschaft kann eine groe Chance fr dieVolksrepublik China sein, wenn die dadurch ausgelsten Vernderungen erfolgreichgemeistert werden. Es ist zu erwarten, dass sich unter anderem das Problem derArbeitslosigkeit in den kommenden Jahren zunehmend verschrft. Wird die chinesischeRegierung dieser Herausforderung gerecht, bedeutet die weltwirtschaftliche Integration fr die Volksrepublik China eine groe Chance.( Nowak-Speich, 2006,S.178~180)

2. 研究的基本内容、问题解决措施及方案

AufgabenstellungAuf der Basis der Vergleiche der Hochschulbildungen in Deutschland und Chinaerklrt und analysiert diese Arbeit die Grnde fr die Bildungsunterschiede. Zustzlich gibt die Autorin Zukunftsperspektiven und ntzliche Vorschlge zur erfolgreichen Kommunikation zwischen Deutschland und China.ArbeitsmethodeBei der Verwendung der relevanten Theorien und Forschungsmethoden leiten wir eine kontrastive Studie ber die Hochschulbildung von China und Deutschland. Die Materialien fr den Kontrast und die Analyse sind aus klassischen Werken der Pdagogen aus Deutschland und China und wissenschaftlichen Arbeiten gesammelt, die in Fachzeitschriften verffentlicht wurden. Die Arbeit bietet ausreichende Beispiele an, analysiert typische Situationen und beschreibt die Unterschiede der chinesischen und deutschen Hochschulen mit Tabellen und Statistiken.

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